Am 19.11.1736 wurde die jetzige Kirche geweiht. Sie erhielt den Namen „Elisabethkirche – Kirche zur heiligen Ruhe Gottes“, benannt nach der Patronin Elisabeth von Schönberg, die auch verschiedene Inneneinrichtungen stiftete wie z. B. den kostbaren Taufstein. Jonas Walter, einstiger Lehnsrichter, stiftete den Kanzelaltar.
1828 wurden Blitzableiter angebracht, 1845 verschiedene Erneuerungs- arbeiten vorgenommen, neu geweißt, Bänke gestrichen, Rohrdecken eingezogen, die Vergoldungen an Altar, Kanzel und Orgel vorgenommen. Am 2.6.1896 nahm man die alten drei disharmonischen Kirchenglocken ab. Die Firma Bierling aus Dresden nahm sie in Zahlung und goss drei neue, die am 13.8.1896 in den erst am Vortag neu aufgestellten Glockenstuhl einge- hängt wurden. 1917 und 1942 mussten Glocken für Kriegszwecke an den Staat geliefert werden.Das Dach der Kirche war bis 1927 mit Schindeln gedeckt. Der Turm ist 37 Meter hoch und 8,5 Meter breit, beinahe quadratisch. Die Kirche misst 27 Meter in der Länge, 17 Meter davon fallen auf das Schiff, 10 Meter auf den Altarraum. Das Schiff ist 12 Meter breit und 9,5 Meter hoch. Die Kirche ist in reinem barocken Stil erbaut. Aus finanziellen Gründen waren Empore und Gestühl damals nicht gestrichen, heute jedoch in einem Grauton. Der Boden ist aus gebranntem Klinkerstein. Die vielen Fenster lassen die Kirche hell und freundlich erscheinen. Die Emporen sind Hänge-Emporen. Mit ihnen finden ca. 480 Menschen in der Kirche platz.