Am Hang des Tales der Weißeritz, am Rande des am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts im Tal der Weißeritz unterhalb des alten Dorfes Kipsdorf entstandenen Villenortes Kurort Kipsdorf findet man, beinahe schon im Wald versteckt die schöne, kleine und doch erhabene Kirche.
Sie entstand in den Jahren 1907/1908 als Neubau, entworfen von den beiden Dresdner Professoren William Lossow (1852-1914) und Max Hans Kühne (1874-1942). Am 22. September 1908 wurde die Kirche eingeweiht.

Erhaben, fast trutzig steht die Kirche am Taleshang, aber zugleich schön und anmutig in die Landschaft eingefügt. 1956 und 1988 ist die Kirche restauriert worden und Präsentiert sich heute, besonders im Inneren als Schmuckstück. Besonders schön sind die Glasfenster auf der Südseite der Kirche. Glaube (als Vermittlung der Gnade Gottes, so wie es Luther betont hatte), Liebe (als wesentliche Grundhaltung untereinander), Hoffnung (die der bedrückte Mensch im Gebet schöpfen kann) und das Wort Gottes, das wie ein Licht leuchtet, sind die Themen dieser Fenster.

Sehr schön ist auch die ehemalige Taufkapelle,  die heute eher als Sakristei vom Pfarrer genutzt wird zur Vorbereitung, Sammlung und als Raum des persönlichen Gebetes oder für den Kindergottesdienst.

Erbaut worden ist die Kirche, weil Menschen sie als einen Ort ihres Glaubens haben wollten. Helfen soll die Kirche uns, geschützt und in Ruhe das Wort Gottes zu hören, als Gemeinde zusammen zu kommen und die Sakramente zu feiern. Helfen kann die Kirche uns zum Beten. So, wie Maria und Johannes sich am Kreuz Christi aufgerichtet haben – jedenfalls sieht es das Kipsdorfer Altarbild so – kannst auch du dich aufrichten lassen im Glauben.

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