„Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken“
Matthäus 11, 28

Dieser Spruch über der Tür lädt seit über 8 Jahrzehnten Menschen in die Oelsaer Kirche ein.
Am 1. Advent 1928 wurde sie geweiht, ist damit das jüngste Gotteshaus im Kirchspiel Kreischa-Seifersdorf und beherbergt die zahlenmäßig kleinste der 5 Gemeinden.
Die Gemeindegründung erfolgte 1913 und die ersten Pfarrer hielten Gottesdienste in der Schule. Das inmitten der am Boden liegenden Weltwirtschaft in den 1920er Jahren unsere Kirche gebaut werden konnte, ist ein Wunder.
Das Ensemble aus Pfarrhaus, Gemeindesaal und Kirche wurde dabei so aneinander gebaut, dass es den Pfarrern mühelos möglich wäre, in Filzpantoffeln vom Frühstückstisch bis auf die Kanzel zu gelangen.
Dort angekommen schaut man auf dunkles Holz und helle Wände. Die Inneneinrichtung ist schlicht. Altar und Taufstein sind aus Sandstein gestaltet. Die Orgel thront auf der Empore. Als Farbtupfer stechen die Bleiglasfenster hervor. In den beiden vorderen Fenstern werden die Evangelisten Lukas und Markus dargestellt, geschaffen von dem Dresdner Glasmaler Josef Goller. Blickfang und Zentrum aber sind ein übergroßes Kruzifix auf dem Altar und – seit dem 85-jährigen Kirchweihjubiläum am 1. Advent 2013 – an der Altarwand dahinter ein großes, farbenfrohes und eindrucksvolles Auferstehungsgemälde, das der Dresdner Künstler Eberhard von der Erde für die Kirche Oelsa stiftete. Damit ging ein lang gehegter Wunsch der Kirchgemeinde in Erfüllung, denn ein bei der Erbauung 1927/28 geplantes Altargemälde konnte aus finanziellen Gründen schon damals und auch später nicht zur Ausführung kommen.

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