Der Dom St. Marien in Freiberg in Sachsen gehört zu den wichtigsten Kirchenbauten Obersachsens. Bedeutende Ausstattungsstücke sind die Triumphkreuzgruppe und die Goldene Pforte aus dem 13. Jahrhundert, Altar und Tulpenkanzel aus dem 16. Jahrhundert, die kurfürstliche Grablege der evangelischen wettinischen albertinischen Landesherren Sachsens als einmaliges Gesamtkunstwerk nördlich der Alpen und nicht zuletzt die beiden Orgeln Gottfried Silbermanns, die jährlich Tausende zu Konzerten locken. Die Gründung des Kollegiatstifts 1480 führte zur Erhebung zum Dom, der seit der Einführung der Reformation im Jahr 1537 Ephoralkirche des Kirchenbezirkes Freiberg ist.